SJB-Investoren kennen ihn aus den Portfolios der Strategien SJB Substanz und SJB Nachhaltig – den von der österreichischen Impact Asset Management aufgelegten flexiblen Mischfonds GreenStars Opportunities, der über die letzten Jahre eine ausgezeichnete Performanceleistung erbracht hat und sich gegenüber weit volumenstärkeren Mitbewerbern durchsetzen konnte. Von dem Kursrücksetzer der Technologietitel belastet, rutschte der von Morningstar mit der Höchstnote von fünf Sternen klassifizierte Multi Asset-Fonds zuletzt in die roten Zahlen, konnte einen Großteil der Kurseinbußen jedoch wieder kompensieren und verzeichnet aktuell ein Minus von rund 3,0 Prozent seit Jahresanfang. Wie ist das FondsPortfolio aufgestellt, um durch die zunehmend volatileren Börsenphasen zu navigieren, welche Veränderungen wurden in der Asset Allokation vorgenommen? Topaktuelle Informationen dazu konnte das SJB-Investmentteam direkt von FondsManager Andreas Böger erhalten, der live aus Wien an einer Videokonferenz mit uns teilgenommen hat.

Mit welchen Performancezahlen kann der GreenStars Opportunities aufwarten?
Mit seiner aktuellen Jahresperformance von -2,97 Prozent in Euro liegt der GreenStars Opportunities kurzfristig leicht hinter seiner FWW-Vergleichsgruppe global investierender dynamischer Mischfonds (-0,32 Prozent). Die Vorteile der tendenziell offensiveren Positionierung des Multi Asset-Produktes von Impact Asset Management machen sich jedoch im mittleren und langfristigen Anlagehorizont bemerkbar, wie FondsManager Andreas Böger herausstellt: Über drei Jahre liegt die kumulierte Wertentwicklung des GreenStars Opportunities mit +27,26 Prozent bzw. +8,37 Prozent p.a. mehr als drei Prozentpunkte jährlich oberhalb der der Peer Group, die mit einer Gesamtperformance von +16,78 Prozent sowie einer Rendite p.a. von +5,31 Prozent aufwartet. Auch im Fünfjahresvergleich befindet sich der ESG-konforme Mischfonds in seiner Vergleichsgruppe ganz vorn: Einer Wertentwicklung von +36,06 Prozent auf FondsEbene steht eine Performance von +34,48 Prozent des Sektordurchschnitts gegenüber.

Wie wirkte sich die Sektoren- und Titelallokation auf die jüngsten Renditezahlen des GreenStars Opportunities aus?
Wie FondsManager Andreas Böger berichtet, konnten sich im Umfeld der durch Trumps erratische Zoll- und Handelspolitik ausgelösten Marktturbulenzen europäische Aktien und defensive Branchen am besten behaupten. Von den im Portfolio enthaltenen Titeln legten der niederländische Medienkonzern RELX sowie der Versicherer Münchner Rück um jeweils zwei Prozent zu. Stärkere Verluste mussten hingegen die zyklischen Titel aus den USA hinnehmen (Johnson Controls -2,6 Prozent, Ameriprise Financial -7,6 Prozent), während die Schlusslichter aus den Wachstumsbranchen Technologie und Kommunikation kamen (Deutsche Telekom -7,1 Prozent, Marvell Technologies -9,5 Prozent). Trotz des Überhangs von Quality-Growth-Titeln in der Ausrichtung des Fonds entwickelte sich das Aktienportfolio des GreenStars Opportunities während der Kursturbulenzen insgesamt marktkonform, hebt Anlagestratege Böger hervor. Die Anleihen-Komponente des GreenStars-Fonds bewegte sich seitwärts, wobei die niedrigen Kreditrisiken unterstützend wirkten. Die gewichtete Rendite der Anleihen nach Währungsabsicherung betrug 3,0 Prozent, während die effektive Duration bei 6,8 Jahren lag.

Welche Auswirkungen hatte die gesteigerte Marktvolatilität auf die aktuellen Investmentquoten des GreenStars Opportunities?
Als flexibel agierender Mischfonds hat der GreenStars Opportunities in seiner Neutralallokation eine Gewichtung von 70 Prozent Aktien und 30 Prozent Unternehmensanleihen im Portfolio aufzuweisen. Trotz der aktuellen Marktphase mit einer vergleichsweise hohen Volatilität wurde die tendenziell offensive Positionierung mit einer Aktienquote von 77 Prozent und einem Bestandteil von 19 Prozent Unternehmensanleihen nahezu unverändert belassen, berichtet FondsManager Böger. Die Cashbestände betrugen damit auch in der Stressphase des Marktes lediglich rund vier Prozent. Die Phase der Kursschwäche wurde vielmehr für selektive Zukäufe und ein "Rebalancing" des Gesamtportfolios genutzt, so der Wiener Marktstratege. Dies führe längerfristig zu besseren Performanceergebnissen als die Reaktion auf kurzfristige Marktverwerfungen, wie die langfristige Outperformance des GreenStars Opportunities beweise. Die Mehrrendite des Fonds führt FondsManager Böger gerade auf diese Investmentpolitik der "ruhigen Hand" zurück, die nicht auf jede kurzfristige Änderung der Marktlage reagiert und stattdessen die einmal gewählte Asset Allokation beibehält.

Fazit: In dieser Handlungsweise des GreenStars Opportunities erkennen wir im SJB-Investmentteam genau unsere eigene Strategie wieder, die wir im Zuge der jüngsten Marktturbulenzen angewendet haben: Der antizyklische Nachkauf bestehender Positionen sowie das Rebalancing des Portfolios erweisen sich auf lange Sicht als erheblich erfolgreicher als der schnelle Verkauf in einer kurzfristigen Marktkorrektur. Diese "Seelenverwandtschaft" der Investmentansätze steht dafür ein, dass der GreenStars Opportunities ein unverzichtbares Basiselement der beiden SJB FondsStrategien Substanz und Nachhaltig bleibt, zumal uns neben der strategischen und taktischen Asset Allokation auch die Schwerpunktlegung auf die Merkmale Qualität und Nachhaltigkeit bei der Titelauswahl gefällt. Nach der Videokonferenz mit FondsManager Andreas Böger sind wir überzeugt, dass der Multi-Asset-Fonds von Impact Asset Management beste Voraussetzungen dafür bietet, sehr bald wieder an seine langfristige Outperformance anzuknüpfen.